Ein bißchen geht das Laufen noch, auch wenn es im Februar drei lauffreie Wochen gab. Vom Skifahren zurück gab es in meiner Heimatstadt den dritten Teil der Winterlaufserie, einem Stundenlauf durch den Schlosspark. Für 3 Euro erschien es mir eine schöne Motivation, um mal wieder in der Woche nach der Arbeit zu laufen. Ich lief zwanzig Runden im ziemlich konstanten Schnitt von 6:00 min/km, was inzwischen fast zügig für mich ist. Nach einigen Tagen Pause war das Knie dann auch wieder ok.
In den Jahrzehnten meines Berufslebens war ich öfter zu irgendwelchen Seminaren in Tambach-Dietharz. Das Seminargebäude ist direkt am Waldrand, so dass ich die Abende oft zu Läufen nutzte. Selbstverständlich wollte ich dies bei meinem vermutlich letzten Mal an diesem Ort tun. Also gibt es hier noch ein Bild vom Steinernen Tor, das auf meiner dortigen Lieblingsstrecke mit einer Krabbeltour durchquert wird.
Zu Frühjahrsanfang und dem Vollmond im Sommer lädt Gunther ins Thüringenultradorf nach Fröttstädt ein, beliebig lang auf einer Runde von 3 Kilometern zu kreiseln. Neben der läuferischen Motivation ist es eine gute Gelegenheit, allerlei Laufbekannte wiederzutreffen. In früheren Zeiten absolvierte ich hier lange Trainingsläufe. Diesmal waren es 12 Kilometer, die ich mit Matthias schlurfte. Spektakulär war bei Traumwetter wieder der Blick auf den Inselsberg im Abendlicht.
Eigentlich bin ich ganz zufrieden, dass das Laufen noch so etwas geht, wenn ich auch weit weg von früheren Leistungen bin und das Knie immer einige Tage Schonung brauch.