In wenigen Tagen ist es 21 Jahre her, dass ich an meinem ersten Laufwettkampf teilnahm, Wahrscheinlich war der Rennsteiglauf in diesem Jahr dann auch der letzte.
Der Sportarzt stellte fest, dass es allerlei ist, was die Knieprobleme verursacht. Natürlich könne man irgendwelche kleineren Eingriffe unternehmen, ob sie etwas brächten, sei aber ungewiss. Also ist wohl der Punkt gekommen, das ambitioniertere Laufen einzustellen. Ich habe weder Lust auf Knieschmerzen nach jedem mittleren Lauf noch auf medizinisches Rumprobieren.Es waren 21 schöne Laufjahre. 60 Marathons und 46 Ultras zählt meine Statistik. Dazu kommt noch viel Kleinvieh, was im Blog dokumentiert ist und ich nicht auszählen will. Besonders genossen habe ich die schönen Landschaftsläufe und wahrscheinlich werde ich da mit wettkampffreien Wandern oder Radfahren etwas anknüpfen, Danke an alle, die mich in meinem Laufleben persönlich oder im Blog begleitet haben. Ich hoffe, ich treffe manchen noch einmal wieder.
Der Blog hat nun wohl nur noch historischen Charakter - aber man weiß ja nie.
8 Kommentare:
Wie ich schon auf meinem Blog sagte, ich ahnte irgendetwas in dieser Richtung - und jetzt lese ich die Bestätigung. Kann mir gar nicht vorstellen, dass man mit dem Knie gar nichts machen kann, dass es ein AUS für immer bedeuten soll.
Tut mir sehr leid, aber an deiner Stelle würde ich erst mal nicht aufgeben, bleib optimistisch, vielleicht ergibt sich irgendwann eine Lösung, ich halte dir die Daumen !
..." aber man weiß ja nie " - genauso sehe ich es auch.
Alles Gute und nie verzagen !
Danke und deine Worte in Gottes Ohr ;-)
in diesem Fall würde ich nach ultraistgut ein weiteres Wort in Gottes Ohr packen denn “Knie” ist mir zu nebulös als Diagnose. Die hatten schon viele mir bekannte sportlich ambitionierte Menschen und konnten später dann doch nochmal loslegen. Selber wurde mir vor ca. 10 Jahren vom Orthopäden - auch wegen “Knie” damals und ich bin monatelang gehumpelt - empfohlen, auf andere Sportarten umzusteigen.
Nun laufe ich zwar in der Tat nicht mehr ambitioniert und momentan gar nicht. Aber das Knie ist seit vielen Jahren wieder komplett beschwerdefrei. Das hat damals ca. ein halbes bis ein Jahr gedauert (weiß nicht mehr genau).
Ich weiß ja nicht, WAS der Arzt bei dir alles gefunden hat. Aber Arthrose z. B. heißt alleine erstmal noch gar nix (die habe ich in sehr fortgeschrittenem Stadium mit sogar schon sichtbaren Nervschädigungen und Umleitungsbauten seit Jahrzehnten in der Wirbelsäule - das Bild bei Ärzten immer wieder für sehr erstaunte Blicke gut - und sie behindert mich nur wenig). Das mit dem “Alter” hat zwar damit zu tun. Aber mit viel viel Gymnastik, Muskelaufbau in Kombination mit dem ganzen Dehnkrams, Ausgleichsbewegung und guter Ernährung lässt sich das noch lange in Schach halten. Wir beide sind derselbe Jahrgang (bist du schon 62 geworden? Ich nächste Woche ;) und wir haben noch einige Jahre, in denen vielleicht kein Siegertreppchen bei Marathons mehr ansteht - aber gar nix geht auch noch nicht.
Außerdem macht Wandern auch Spaß - aber sieh’ vorher auch dafür zu, dass das Knie zufrieden ist. Nicht in die Schmerzkerbe reinhauen!
Gute Besserung erstmal und bis hoffentlich irgendwann und irgendwo!
Korrektur: du bist ja doch ein Jahr älter, dem Blognamen nach - hatte ich falsch im Kopf ;)
Dankeschön, zumindest Wettkämpfe oberhalb eines Firmenlauf die geliebten Berge sind läuferisch passe.
Etwas joggen wird sicher noch gehen.
Aber das ist was anderes.
Liebe Grüße
Lieber Jörg,
da leide ich ja richtig mit, wobei ich nicht weiß, wie es dir da innendrin geht! - Habe aber einen ähnlichen Ansatz wie Lizzy, nur wissen wir nicht, was der Arzt alles gefunden hat. - *heul*
Ich hatte vor 9 Jahren einen Einriss im Innenmeniskus und eine Knorpelglatze im re. Knie durch ein Gewebsstückchen (Gelenkmaus) verursacht. Bei mir haben sie es super hinbekommen und haben durch eine Mikrofrakturierung ein Knorpel'wachstum' provoziert. Damals ging eigentlich nichts mehr in Richtung schmerzfreiem Laufen, danach bin ich schon wieder ca. 17.000 km gelaufen, wenn auch seit 4 Jahre ruhiger.
Ich wünsche dir eine ähnliche Geschichte ... bleib dran!
Liebe Grüße Manfred
Hallo Jörg, das hört sich so endgültig an. Nein, nicht aufgeben. Ich habe nach 1,5 Jahren Laufpause wegen nicht heilender Achillessehne mit allen möglichen Nebenschauplätzen, im Juni wieder mit laufen angefangen. Weil laufen mich glücklicher macht als Radfahren, schwimmen, wandern und co. Auch wenn es als Zwischenlösung herhalten musste.
Die Diagnose der Ärzte war auch eher nicht laufen. Was mich weiter gebracht hat war eine Schmerztherapiestudie und Osteopathiebehandlungen. Diese haben Disbalancen und muskuläre Defizite aufgezeigt. (Er hat mich gerade gerückt und nun muss ich Muskeln zum Stabilisieren aufbauen.)
Ich hoffe für dich, dass du einen Weg findest dem Laufen nicht ganz zu entsagen. Man muss ja nicht den ganzen Rennsteig rennend unter die Füße nehmen ;-) .
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe hier immer mal wieder was von dir zu lesen.
Liebe Grüße
Tati
Danke für deine mutmachenden Worte. Aber irgendwie habe ich läuferisch auch alles erreicht und keine rechten Ziele mehr. Daher habe ich keine Lust auf Ärzte und Physio, nur damit ich dann etwas mehr joggen kann.
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