26.5.24

Der Halbe auf dem Rennsteig

Lag es am Tape der Nachbarin, an den zwei Wochen Laufpause oder war es ein Wunder? Am Tag vor dem Rennsteiglauf war das Knie schmerzfrei. 

Dennoch war ich unsicher, ob es nicht nur trügerisch ist und ob ich mit den relativ wenigen Kilometern nicht sogar konditionelle Probleme bekomme. Wobei realistisch s 470 Kilometer in diesem Jahr für einen Halbmarathon gar nicht so wenig sind.

Weil ich mit Undine, Tochter von Freunden, den gleichen, letzten Startblock hatte, liefen wir auch zusammen los. Da sie minimal langsamer lief und wir uns durch die ganzen sehr langsamen Läufer der vorderen Startblöcke schlängeln mussten, ging es mir ziemlich gut. Ich hatte genug Luft mit allerlei Mitläufern einige Worte zu wechseln. Nur wenn es stärker bergab ging oder ich etwas aufholen musste, spürte ich das Knie. 

Ohne Zeitambitionen wurde es so zu einem reinen Genusslauf, zumal ich den Vergleich hatte, wie ich mich auf diesen Streckenabschnitten beim Supermarathon quälte, wenn ich dort 50 km mehr hinter mir hatte. Nach 2:20 waren wir im Ziel. Dort nicht ziemlich geschafft zu sein, war irgendwie auch eine neue Erfahrung.



3 Kommentare:

Manfred hat gesagt…

Lieber Jörg,

ja doch und eine gar nicht so schlechte Erfahrung, oder?! ;-)

Schön, dass du die Begleitung genießen konntest und noch viel schöner ist, dass dein Knie gehalten hat! Zu einem Genusslauf passt auch ein Bild vom Großen Beerberg!

Bleib gesund und vor allem möge dein Knie halten!
Liebe Grüße Manfred

Elke hat gesagt…

Lieber Jörg,
Genusslauf statt Zeitambitionen - das hat doch auch was! Manchmal nötigen uns gesundheitliche Gegebenheiten eben dazu. Was zählt ist, den Spaß nicht zu verlieren und die Sache reduziert, aber mit Freude anzugehen! Glückwünsche zum Finish!
Gute Besserung fürs Knie und liebe Grüße
Elke

lizzy hat gesagt…

die wundersame Knieheilung ist - da bin ich mir fast sicher - einer höheren Instanz zu verdanken denn alle Laufgötter des Universums sind vermutlich mit dir als einem der treuesten Laufjünger überhaupt! Ich nehme an, du befolgst sogar das erste Gebot weitgehend :o)