4.7.21

Schneekopflauf

Corona macht Sommerpause oder vielleicht ist sie auch ganz auf dem Rückzug. Jedenfalls sind die Bedingung so, dass wieder Laufveranstaltungen stattfinden können. Nach kurzem Zögern meldete ich mich deshalb zum Schneekopflauf an. 450 Höhenmeter auf 12,8 Kilometer von der Talstation des Skiliftes in Schmiedefeld sind da zu überwinden. 

Mein Auto parkte ich an den Kreuzwegen ca. 2 Kilometer hinter dem Start. Damit war eine gute  Einlaufstrecke gegeben. Am Start traf man lange nicht gesehene Lauffreunde. 


 

Der Start in Wellen mit Abstand von einer Minute war unproblematisch. Allerdings ging es gleich den Skihang hoch. Auch ein blauer Hang ist ganz schön steil, wenn man ihn hochlaufen muss. 

Gefühlt war ich gleich ziemlich am Ende meiner Startwelle. Dann überholten mich bald die Schnellen von der nächsten Welle und irgendwann ich die Langsameren der vorherige. Ansporn für mich war, Männer zu überholen. Da die meisten eher weißes Haar hatten, wuchs die Hoffnung zumindest in meiner Altersklasse nicht ganz hinten zu sein. 

 Erholsam aber frustrierend waren die Abwärtspassagen, man muss ja wieder hoch. Die Steigung von 20% zum Großen Finsterberg wanderte ich und auch immer mal an einigen Rampen. 

Nach 1:29:41 h war ich oben. Platz 8 von 16 in der Altersklasse sowie 212 von 319 in der Gesamtwertung war zumindest nicht ganz peinlich. Vor drei Jahren war ich auf etwas anderer Strecke aber fast 12 Minuten und vor 14 Jahren unvorstellbare 21 Minuten schneller. Aber irgendwie war das ganze Feld bei diesen Läufen schneller.

Die 5 Kilometer bergab trottelte ich zusammen mit einem anderen Läufer. Kaltes Wasser soll gut für die Muskeln sein - zählen die 16 Grad im Freibad von Frauenwald?

2 Kommentare:

lizzy hat gesagt…

Immerhin kamen du und das ganze Feld alle Hügel hoch und im Ziel an! Was ich nicht selbstverständlich finde nach dieser langen Phase ohne Zielbelohnung verheißende, organisierte Veranstaltungen. Ich wüßte vermutlich kaum noch, wie das geht - geschweige denn läuft.

AK-Mitte ist doch ein hübscher Platz weil er so viel Entfaltungsspielraum lässt ;-)

Manfred hat gesagt…

Lieber Jörg,

nach so langer Zeit der Entwöhnung ist es doch schön, dass es diese Veranstaltungen wieder gibt. Peinlich sind die Platzierungen nie, weiß man doch nicht was vorher war und wie es demjenigen ging, zumal 450 hm bei dem Hoch und Runter erstmal bewältigt werden müssen. Toll gemacht, mit guter Platzierung! Glückwunsch.

Jetzt einfach dranbleiben!
LG Manfred