Einmal habe ich im Jahr 2007 beim Schneekopflauf teilgenommen. Danach hatte ich den jeweils am gleichen Tag stattfindenen Thüringenultra oder dem Urlaub den Vorzug gegeben. Da ich mich für 100 Kilometer nicht fit fühlte und für die Staffel mir die Partnerin abhanden gekommen war, kam der Schneekopflauf wieder in das Spiel.
Seit 2007 hat sich der Lauf herausgemacht. In diesem Jahr standen über 450 Teilnehmer in der Starterliste. Das schöne aber nicht zu heiße Sommerwetter hat seinen Beitrag geleistet. Der Sportplatz in Schmiedefeld wirkt mit 450 Läufern ungewohnt leer.
Nachdem es den Zielberg des Rennsteig-Marathons runtergeht begannen danach die Steigungen, schließlich wollten ca. 450 Höhenmeter auf 12,7 Kilometer überwunden sein. Besonders heftig ist der Anstieg zum Finsterberg mit über 100 HM auf dem Kilometer. Zum Glück ist der dortige Aussichtsturm gesperrt, vor 11 Jahren musste man dort auch noch hoch. Der Abstieg vom Finsterberg ist auch nicht ohne. In einer steilen ausgewaschenen Rinne geht es steil bergab. Dort am Finsterberg müssen mich die Kräfte etwas verlassen haben, jedenfalls wurde ich da öfter überholt.
An der Schmücke und an der Wetterwarte vorbei ging es weiter - ich kannte den Weg. Hefitg war der finale Anstieg zum Schneekopf. Ohne Zuschauer wäre ich da wohl gegangen. Dann hätte ich im Ziel nach 1:17:18 h auch besser ausgesehen. Unvorstellbar, dass ich 2007 dort 9 Minuten schneller war.
4 Kommentare:
Ach ja, der Zahn der Zeit, du wunderst dich, dass du vor 10 Jahren schneller warst, das wiederum wundert mich nicht, ich kenne das, damit müssen wir leben, und ich sage dir, MANN kann !! Sei froh, dass du laufen kannst ! Was soll ich erst sagen, ich nehme es gelassen, tu es auch !
Ich glaube es klingt frustrierter als ich es bin - also ich bin es eigentlich gar nicht, höchstens überrascht.
Der Zahn der Zeit -eigentlich eine unpassende Redewendung, denn er müsste die Minuten dann doch eigentlich wegnagen ;)
Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, hat er aber nochmal ein bisschen am Gewicht genagt, oder?
Lieber Jörg,
sieh es andersrum: wer länger unterwegs ist, hat auch mehr davon! ;-)
Aber bei den Steigungen ist man doch froh, wenn man noch einigermaßen hochkommt. Da bist du doch noch gut dabei!
LG Manfred
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