Auch nach 15 Jahren aktivem Laufen gibt es Neues zu probieren. Beim Stundenpaarlauf wechseln sich zwei Läufer beliebig ab - meist läuft jeder eine Runde. Zur Partnergewinnung mußte ich mich jedoch verpflichten, immer zwei Runden zu laufen - die Strategie hieß also 2:1. Interessant war es im neuen Stadion in Erfurt zu laufen, dort wo dieses Jahr die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften stattfinden und ansonsten unterklassige Fußballer kicken.
So richtig kam ich bei meinen 800 Metern nicht auf Tempo. Da ich die Runden nicht abdrückte und Strava bei Stadionrunden ungenau ist, kann ich nur den Schnitt von 4:15 min/km schätzen. Jedenfalls war mein Anteil 8,8, km in ca. 38 Minuten reiner Laufzeit. Da ich ja am Vorwochenden eine Marathon, wenn auch locker, gelaufen bin, war es wohl ok und ein gutes Tempotrainig.
30.3.17
27.3.17
Kreiselmarathon in Fröttstädt
"Letzte Woche wurde es ab Kilometer 50 ziemlich zäh." Wenn man solche Sätze im Ton der völligen Selbstverständlichkeit hört, ist man in Fröttstädt, der Heimat des Thüringen-Ultras. Das Lauffeuer machte seine Mitgliederversammlung und da man davor ja etwas laufen kann, lautete die Einladung "50 Kilometer gehen immer". Mein Ziel war bescheidener.
Da Gülle ausgefahren wurde, verlegte man kurzfristig die Rundenstrecke. Nach der ersten Runde wußte jeder, dass es 2,5 Kilometer sind. Irgendwelche Wertungen gab es sowieso nicht, aber eine wohlsortierte unbeaufsichtigte Verpflegungsstelle.
Die Runde war schön. Erst ging es im kühlenden Gegenwind leicht bergan, dann durch einen kleinen Wald, an drei kleinen Teichen vorbei und schließlich einen Kilometer über Wiesen bergab mir Blick auf den Inselsberg.
Der Lauf selbst war unaufgeregt. Mit verschiedenen Laufpartnern drehte man eine oder auch viele Runden und genoß die Frühlingssonne. An der Verpflegungsstellen plauderte man ein bißchen mit anderen gerade nichtlaufenden Lauffreunden, so dass die Uhr insgesamt 20 Minuten Laufpause zählte.
Nach 40 Kilometern nahm ich mir eine Flasche alkoholfreies Bier und wanderte die letzte Runde, um die Beine auszuschütteln. Nach gut 5 Stunden war dann der 77. Marathon geschafft.
Da Gülle ausgefahren wurde, verlegte man kurzfristig die Rundenstrecke. Nach der ersten Runde wußte jeder, dass es 2,5 Kilometer sind. Irgendwelche Wertungen gab es sowieso nicht, aber eine wohlsortierte unbeaufsichtigte Verpflegungsstelle.
Die Runde war schön. Erst ging es im kühlenden Gegenwind leicht bergan, dann durch einen kleinen Wald, an drei kleinen Teichen vorbei und schließlich einen Kilometer über Wiesen bergab mir Blick auf den Inselsberg.
Der Lauf selbst war unaufgeregt. Mit verschiedenen Laufpartnern drehte man eine oder auch viele Runden und genoß die Frühlingssonne. An der Verpflegungsstellen plauderte man ein bißchen mit anderen gerade nichtlaufenden Lauffreunden, so dass die Uhr insgesamt 20 Minuten Laufpause zählte.
Nach 40 Kilometern nahm ich mir eine Flasche alkoholfreies Bier und wanderte die letzte Runde, um die Beine auszuschütteln. Nach gut 5 Stunden war dann der 77. Marathon geschafft.
12.3.17
Strava, XL-Läufe oder wie motiviere ich mich
So ziemlich 15 Jahre laufe ich regelmäßig und jedes Jahr ähnliche Umfänge. Irgendwie bin ich selbst erstaunt, dass einerseits der Körper dies aushält und andererseits ich immer die Motivation finde. Gerade im Februar/ März ist es nicht einfach, wenn der Körper sich an die Winterfaulheit gewohnt hat und die Kilometer in Anbetracht des näher rückenden Rennsteiglaufs steigen müssen.
Monatliche lange Trainingsläufe in der Gruppe sind ein gutes Mittel. Gunter vom Lauffeuer Fröttstädt macht sie seit einigen Jahren regelmäßig am ersten Sonntag im Monat mit wachsender Teilnehmerzahl. Seit über einen Jahr veranstalte ich einen kleinen Bruder. Der Kleine hat meist nur knapp 30 km, weniger als 700 Höhenmeter und man läuft auch nur etwa 6:30 min/km. Diesmal führte der Lauf uns über die Drei Gleichen wo die Märzenbecher blühten.
Dabei ging es auf die Burgen immer ganz schön steil hoch.
Ein neues Spielzeug ist das Auswertungstool Strava. Jahrelang bin ich mit Sporttracks gut gefahren. Ich hatte damals sogar 35 $ bezahlt, weil die Programmierer ja auch leben müssen. Irgendwann haben sie für Neukunden die Preise deutlich erhöht, so dass ich danach keinen Neukunden mehr kennengelernt habe.
Strava bietet ähnliches. Schön ist das Gimmick, Segmente festzulegen. Das sind bestimmt Streckenabschnitte, für die man dann seine Bestzeiten nachverfolgen und mit den Zeiten anderer Läufer auf dieser Strecke, die bei Strava sind, vergleichen kann. Die Segmente sind jedenfalls eine Motivation immer mal wieder Tempoabschnitte einzulegen.
Recht einfach konnte ich meine alten Daten von Sporttracks hochladen. Erschrocken war ich dann, dass ich ein Segment, das auf meinem häufigen Heimwege liegt seit 2008 schon fast 500 mal gelaufen bin.
Monatliche lange Trainingsläufe in der Gruppe sind ein gutes Mittel. Gunter vom Lauffeuer Fröttstädt macht sie seit einigen Jahren regelmäßig am ersten Sonntag im Monat mit wachsender Teilnehmerzahl. Seit über einen Jahr veranstalte ich einen kleinen Bruder. Der Kleine hat meist nur knapp 30 km, weniger als 700 Höhenmeter und man läuft auch nur etwa 6:30 min/km. Diesmal führte der Lauf uns über die Drei Gleichen wo die Märzenbecher blühten.
Dabei ging es auf die Burgen immer ganz schön steil hoch.
Ein neues Spielzeug ist das Auswertungstool Strava. Jahrelang bin ich mit Sporttracks gut gefahren. Ich hatte damals sogar 35 $ bezahlt, weil die Programmierer ja auch leben müssen. Irgendwann haben sie für Neukunden die Preise deutlich erhöht, so dass ich danach keinen Neukunden mehr kennengelernt habe.
Strava bietet ähnliches. Schön ist das Gimmick, Segmente festzulegen. Das sind bestimmt Streckenabschnitte, für die man dann seine Bestzeiten nachverfolgen und mit den Zeiten anderer Läufer auf dieser Strecke, die bei Strava sind, vergleichen kann. Die Segmente sind jedenfalls eine Motivation immer mal wieder Tempoabschnitte einzulegen.
Recht einfach konnte ich meine alten Daten von Sporttracks hochladen. Erschrocken war ich dann, dass ich ein Segment, das auf meinem häufigen Heimwege liegt seit 2008 schon fast 500 mal gelaufen bin.
6.3.17
Heidelauf in Halle
Es gibt ja verschiedene Gründe an Laufwettbewerben teilzunehmen. Diesmal war es eine alte Folge von Polizeiruf 110, die in irgendeinem Dritten wiederholt wurde. Sie spielte zum Teil in der Heide, den Stadtwald von Halle. Dort war ich in meiner Studienzeit die ersten Male freiwillig laufen. Das Internet spukte aus, dass es in der Heide nicht nur einen - natürlich - Heidelauf, sondern eine ganze Heidelaufserie mit monatlichen Läufen über 5, 10 und 15 Kilometern gab. Also mußte nur noch ein Familienbesuch bei Halle zum Termin organisiert werden und schon konnte es losgehen.
Die Veranstaltung startet am Heidesee, und war mit 660 Teilnehmern erstaunlich groß. Routiniert und unspektakulär erwies sich die Organisation dieser 226. Auflage des Laufes. Gelaufen wurde auf einer 5 Kilometerrunde am See entlang und durch den Wald, der noch kein Grün zeigte.
Sich in der Mitte einzureihen, war nicht so geschickt, denn nach 200 Metern schob sich das Feld auf einen 2 Meter breiten Fußweg. Nach einem Kilometer, als der Weg breiter wurde, konnte man überholen, nach einem weitern Kilometer halbwegs frei laufen. Ohne die vergessene Uhr war es ein reiner Lauf nach Gefühl. Das Handy in der Tasche half nicht. Konzept war, etwa einen Schnitt von 5 min/km zu laufen.
Nach 0:25:07 min, lief ich das erste mal durch das Ziel, wie die große Uhr dort verriet. Die nächste Runde war nach dem Ausscheiden der 380 Läufer über 5-Kilometer-Läufer deutlich leerer und nach 0:49:51 min absolviert. Im Ziel war ich dann bei 1:14:20 Stunden und auf Platz 42 von 81 Läufern. Für 180 Höhenmeter und Anfang März war die Zeit ganz ok. Beeindruckt hatte mich das Konzept der Serie, das scheinbar auch für viele Gelegenheitsläufer attraktiv war.
Die Veranstaltung startet am Heidesee, und war mit 660 Teilnehmern erstaunlich groß. Routiniert und unspektakulär erwies sich die Organisation dieser 226. Auflage des Laufes. Gelaufen wurde auf einer 5 Kilometerrunde am See entlang und durch den Wald, der noch kein Grün zeigte.
Sich in der Mitte einzureihen, war nicht so geschickt, denn nach 200 Metern schob sich das Feld auf einen 2 Meter breiten Fußweg. Nach einem Kilometer, als der Weg breiter wurde, konnte man überholen, nach einem weitern Kilometer halbwegs frei laufen. Ohne die vergessene Uhr war es ein reiner Lauf nach Gefühl. Das Handy in der Tasche half nicht. Konzept war, etwa einen Schnitt von 5 min/km zu laufen.
Nach 0:25:07 min, lief ich das erste mal durch das Ziel, wie die große Uhr dort verriet. Die nächste Runde war nach dem Ausscheiden der 380 Läufer über 5-Kilometer-Läufer deutlich leerer und nach 0:49:51 min absolviert. Im Ziel war ich dann bei 1:14:20 Stunden und auf Platz 42 von 81 Läufern. Für 180 Höhenmeter und Anfang März war die Zeit ganz ok. Beeindruckt hatte mich das Konzept der Serie, das scheinbar auch für viele Gelegenheitsläufer attraktiv war.
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