17.3.19

Possenlauf: Regen und Schlamm

Ca. 80 Kilometer Anfahrt für 20 Kilometer Mitte März waren eine Kombination, die mich bisher immer abgehalten hat, beim Possenlauf zu starten. Dabei ist der Possenlauf einer der bekannteren mittelgroßen Läufe hier. Ziemlich traditionell und meist Regen waren die Hinweise eines Kollegen im Vorfeld. 
Vor dem Start sahen wir noch gut aus

Der Possen ist ein Berg der Hainleite, die wiederum ein Höhenzug im Thüringer Becken ist. Früher war hier mal ein fürstliches Jagdschloss und ein Gestüt. Heute dominieren der Aussichtsturm, ein Kletterpark, ein Streichelzoo und allerlei Gastronomie das Gebiet.

Auf der Hinfahrt wechselte der Scheibenwischer immer wieder zwischen Intervallmodus und Dauermodus. Ein großer Raum und allerlei Unterstellgelegenheit boten Gelegenheit, sich vor dem  Start unterzustellen. Beim Einlaufen war es fast trocken.

Ich hatte keinen Plan, wie schnell ich nach relativ wenigen Trainingskilometern loslaufen sollte. Erst mal orientierte ich mich an Etappenlaufpartnerin Sandra. Da ich dann doch etwas zügiger laufen wollte, verließ ich sie nach zwei Kilometern.

Traditionell war der Lauf dadurch, dass er stoisch Waldautobahnen folgte und gar nicht versuchte, irgendwelche sehenswerte Punkte einzubeziehen. So ging es gefühlt geradeaus mit gelegentlichen 90° Kurven durch den trostlosen Märzwald im Nieselregen.

Nach 11 Kilometern verließ ich auch Ralf, der schon länger etwas bremste. Einige Läufer konnte ich noch überholen, aber richtig schnell war ich auch nicht. Irgenwie ging es immer meist flach bergauf. Wie das geografisch möglich ist, blieb mir unklar. Nach Kilometer 19 knickte der Weg steil bergauf und man sah schon den Aussichtsturm. Dann lief man am Ziel vorbei noch eine große Runde um die Wiese und bei 1:48 h blieb die Zeit für mich stehen. Für 250 Höhenmeter war es bei einem schnellen Trainingslauf schon ok.

Bei mir war es schlammiger

4 Kommentare:

Volker hat gesagt…

Gerade erst vor ein paar Tagen hatte ich noch gedacht, lange nichts mehr vom Jörg gelesen. Et voilà ...

VGV

Jörg hat gesagt…

Naja die Blogaktivitäten lassen nach über 10 Jahren nach und insbesondere die Lust über irgendwelche Trainingsläufe zu posten, wobei es da eigentlich einiges gäbe.
Auf jeden Fall nehme ich den Blog weiter als Archiv meiner Wettkämpfe und freu mich, wenn das sogar jemand liest.

Grüße

Jörg

Manfred hat gesagt…

Lieber Jörg,
warum sollten das nicht auch andere lesen? ;-)
Es ist für mich schon interessant von anderen Landstrichen zu lesen, zumal ich vom Nachbarland nicht so viel kenne, als nur die Gegend um Eisenach und den Rennsteig.
Schön ist auch, wenn du nach wenigen Trainingskilometern mit einem solchen Lauf zufrieden sein kannst!
LG Manfred

lizzy hat gesagt…

80km Anfahrt für 20km laufen finde ich in der Bilanz völlig okay. Schön, dass du noch schreibst. Selbst hoffe ich, in zwei Wochen mal wieder was zu erzählen zu haben, das auch mit Laufen zu tun hat ...