Der Plan für die Vorbereitung des Berlin-Marathons war, nach den 168 km in einer Woche beim Rennsteig-Etappenlauf etwas Regeneration und dann 3 richtige Trainingswochen zu absolvieren. Bei Temperaturen um 30° wurde nichts draus und mancher Lauf fiel aus oder wurde kürzer.
Der schnelle Halbmarathon in Erfurt paßte zwar irgendwie, doch er forderte mehr Regeneration als erwartet und der lange Lauf letzte Woche war sehr quälend.
Wenn der Trainingsplan sowieso nicht klappt, kann man auch eine Woche vor dem Marathon noch einen 11,8 km Trail mit ca. 240 Hm vor der Haustür beim Hohe-Buchen-Lauf laufen.
15° und Regen waren nach den letzten Wochen der blanke Genuß. Wegen Berlin mit etwas gebremsten Schaum gelaufen, war die schwere Strecke fast erträglich. Zum Schluss hatte ich sogar noch Kräfte einen Überholversuch abzuwehren. Mit 1:05:40 war ich 2 Minutern langsamer als letztes Jahr und kam auf Platz 27 von 36. Das ist irgendwie ok, zumal ich niemand vorbei lassen mußte, den ich sonst nicht vorbei lasse.
Die Platzierung ist bezeichnend für das Publikum bei den kleinen bergigen Läufen. In Erfurt war ich vor zwei Wochen am Ende des ersten Viertel des Feldes und hier am Anfang des letzten Viertels.
2 Kommentare:
Jörg, ich bestaune, bewundere und beneide ein bisschen, wie beharrlich und störungsfrei scheinend das Laufen bei dir läuft!
Wenn ich auch nur noch selten (in Laufblogs) reinlese - tue ich es, dann stelle ich fest: du bist einer der verlässlichsten und nimmermüdesten. Wenn nicht DER Dauerläufer überhaupt - ich hoffe, das bleibt so ;)
Ja Lizzy, ich bin selbst erstaunt.
Von den Mitläufern der ersten Stunden (nicht nur von den bloggenden) sind kaum noch welche dabei. Aber so ist wohl das Leben.
Ich entwickele dann auch Demut, dass der Körper bis auf kleine Zuckungen seit Jahren so gut mitmacht.
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