Bilstein-Marathon-Torte! |
Schon zweimal war ich vorher hier und als Nachrücker bekam ich wieder eine Platz, obwohl der Lauf seit September ausgebucht war. Der Ultra mit 65 km und 1.700 Höhenmeter erschien mir als Vorbereitung auf den Rennsteiglauf doch zu heftig, daher sollte es nur der Marathon mit 1.100 Höhenmetern werden.
Die ersten 13 km wurde quatschend locker gelaufen - war ja nur ein Trainingsmarathon. Danach ging es für ca. 10 Kilometer ziemlich gleichmäßig bergauf. Da muß man sein eigenes Tempo laufen. Bei Kilometer 25 ließ mich ein Trailabschnitt leicht zweifeln, ob meine Kräfte reichen.
Danach verwirrte mich die neue Streckenführung. Man sollte sich auch bei Marathons irgendwie mal die Strecke vorher anschauen. Die von der Musikkappelle untermalte Aussicht auf dem Bilstein war dann grandios und verführte zur Pause. 29 Kilometer waren geschafft.
Blick vom Bilstein |
Kappelle auf dem Bilstein |
Die gleichmäßig fallende 8 Kilometer verführten anschießend zu einem Kilometerschnitt von unter 5 Minuten, was irgendwie auch an der jungen Läuferin vor mir lag.
Die letzten 5 Kilometer waren teils traumhafte Trails über Trockenrasenwiesen, wenn man bei Kilometer 40 noch irgendwo hin schauen kann. Zumindestens reichte Luft und Aufmerksamkeit zum Plaudern mit einem Mitläufer und zu einem entspannten Zieleinlauf. Leider wurde der Versuch, wegen der gemeinsamen Alterklasse auch zeitgleich die Ziellinie zu überqueren, nicht vom Veranstalter erkannt - tut mir leid.
Kleinalmerode - da ist das Ziel |
Jedenfalls waren es 4:40 Stunden was für einen Trainigsmarathon mit diesem Profil ok ist. Mehr als ok ist dagegen das anschließende Hochgefühl, wie schön Marathon sein kann.
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