Nach der Freude wieder mal mit alten Lauffreunden zu plauschen, ging es dann irgendwann mit Fahrradhelm und nicht gebrauchter Lampe auf die Strecke. Nach einer Runde mit Steffi, mit der ich schon manchen Marathon lief, lies ich sie unter Vorspieglung menschlicher Bedürfnisse ziehen. Eine Kilometerzeit von 5:30 Minuten war mir auf der sehr profilierten Strecke zu schnell.
Nach der zügigen Anfangsrunde begann ich zweifelnd in mich hineinzuhören, was viel zu früh war. Eigentlich muss man beim Marathon die ersten 20 km locker laufen können und erst dann anfangen zu leiden. Bei der fehlenden Luftfeuchtigkeit im Salzbergwerk, nutzte ich bald beide Getränkestellen auf jeder Runde.
Als 7 von 13 Runden geschafft waren, kam Hochgefühl auf, das aber nicht lange hielt. Die Auswertung zeigte, dass ab Runde 9 die Kilometerzeiten von knapp unter 6 Minuten über diese Grenze anstiegen. Die letzten 3 Runden wanderte ich die kurzen aber knackigen Anstiege. So verbummelte ich auf den letzten 10 Kilometern die Zeit und war nach 4:21 Stunden im Ziel.
Irgendwie war es völlig normal – mangelnde lange Läufe rächen sich ab Kilometer 30. Wenn man sich aber vorher darüber klar ist, ist es eigentlich gar nicht so schlimm und im Februar einen Marathon laufen können ist richtig schön.
2 Kommentare:
Und im Februar einen Marathon in kurzer Bux zu laufen, ist richtig schräg ;)
Herzlichen Glückwunsch zum Finish-trotz-nicht-so-ganz-optimalem-Zustand ;)
Glückwunsch zum Finish!
Tolle Aktion unter Tage
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