Der Fläming-Skate ist schon genial. Südlich von Berlin hat man ein riesiges Netz an Skate- und Radwegen geschaffen und damit das platte Land, was vor 20 Jahren noch richtig Pampa war, touristisch erschlossen.
Wenn Familie und Freunde skaten oder Radfahren wollen, kann man halbwegs sozial verträglich eigentlich auch laufen. Vielleicht sollte man sich aber vorher die Entfernungen anschauen. Nach 20 km im Tempo von 6 min/km, was für Läufer und Gelegenheits-Skater ok und für Radfahrer bummlig war, erreichten wir Gisberts Musikanten-Schänke.
Statt Apfelschorle war nur Faßbrause im Angebot und meine Bitte, sie mit Wasser zu verdünnen, stieß bei Gisbert auf gewisse Verwunderung. Auch verzichtete ich auf die Currywurst und naschte von den Speisen meiner Begleiter. Ca. 11 km weiter im Eichenkranz zu Kolzenburg wurde im Biergarten Mittag gemacht wurde. Das Gasthaus in dem kleinen Nest lebt von den Skatern. Ich beließ es bei einer Spargelcremesuppe.
Nach einer Stunde ging es weiter. Uhrenlos mußte ich mich an den Tachos der Radler orientieren. Nach 40 km ware der Ausgangspunkt wieder erreicht. Kurz überlegt und beschlossen, dass die zwei Zusatzkilometer noch drin sind. Da ich trotz Pausen unter dem üblichen Zeitlimit von 6 Stunden blieb, nehme ich den Lauf in meine ganz private Marathonzählung auf.
1 Kommentar:
Na, das ist doch mal eine feine Trainingsstrecke für einen Straßen-Trainings-Marathon! Vor allem die Kombination aus Laufen und Einkehren mit (leichtem) Essen und Trinken unterwegs gefällt mir gut. Sollte ich eigentlich auch mal wieder machen. :-)
VG,
Anne
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