Unaufgeregt war ich recht spät in der Nähe der Altburg. Das Verkehrschaos betrachtend, ließ ich das Auto gleich unten stehen, wechselte die Bekleidung auf offener Straße und joggte den Kilometer und die 80 Hm hoch, bekam dort sofort meine Startnummer und nach kurzem Warten einen exklusiven Platz im Dixie. Danach war noch Zeit die altvertrauten Laufnasen zu begrüßen bevor Gewitterböen und der Startschuss den Lauf eröffneten.
Die Zielstellung war zügig zu laufen, ohne sich eine Woche vor dem Rennsteig abzuschießen. Da ich eher hinten stand, mußte ich mich erst mal durch die weniger zügigen durchdrängeln. Bei 100 Läufer geht das aber recht fix. Nach dem Durchdrängeln eines größeren Pulkes sagte mir mein Puls, dass ich die Lücke zur nächsten Gruppe jetzt nicht schließen will.
Der Anstieg sieht doch richtig toll aus |
Langsam kam mein Puls etwa dahin, wo ich ihn haben wollte - auch wenn ich das pulsuhrtechnisch nicht kontrolliere. Dafür wurde ich von einzelnen Läufern überholt. Wenn bei einem 10-km-Lauf der Schuh auf geht, ist es doof - vor allem weil man weiter überholt wird. Da Petra, die nett und ähnlich schnell wie ich ist, nun mit mir lief, war hatte das Schuhband auch etwas gutes. Nur ihr Lob der lieblichen Landschaft konnte ich schnaufend nicht folgen.
Bei Kilometer 6,5 geht es einen halben Kilometer nun steil bergauf. Da zog das Umfeld von mir weg, während ich eher den Berg hochtrippelte. Oben motivierte ich meine Mitläuferin zum Schlussspurt über 3 leicht abfallende Kilometer. Zwei Läufer sammelte ich noch ein, wobei mich einer hinter dem Zielstrich noch fast umrannte. Ich hatte eine 48:00:00 und er nicht - wäre er mal eher schnell gelaufen.
Ohne Beachtung der Höhe ein fast gleichmäßiger Lauf |
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