19.5.07
Rennsteiglauf 2007
Drei Wochen nach dem Wien-Marathon war der Rennsteiglauf eher als Genußlauf geplant.
Hier habe ich davon berichtet:
In der Nähe des Rennsteigs wohnend, kann ich den ersten Bericht über den diesjährigen Rennsteiglauf schreiben, der auch ein großes Foritreffen war.
Elcorredor Wolfgang und seine Frau Gudrun waren schon ab Donnerstag bei uns, was die Vorfreude steigerte und wieder ablenkte. Mit euch wurde das ganze Wochenende richtig rund.
Nachdem über 15 Freunde in Schmiedefeld am Freitag gemeinsam gegessen hatten, sahen sich die meisten Marathonis in Neustadt um 8.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein wieder. Nach Absingen von Schneewalzer und Rennsteiglied, was zwar nicht meinem Musikgeschmack entspricht, aber irgendwie doch hierher passt, ging es los.
Wie vereinbart lief ich mit Rohar und Markus los, doch Markus ließ uns bald ziehen. Unterweg trafen wir Steffi und die bis dahin unbekannte Frau Marienkäfer, an die ich bei km 16 Rohar mit etwas schlechtem Gewissen übergab. Ich wollte etwas zügiger laufen, merkte aber, dass dies zu schnell für ihn ist. Nun versuchte ich auf Steffi aufzulaufen, die uns bei km 11 überholt hatte. Allerdings muss ich sie wahrscheinlich an einer Verpflegungsstelle unbemerkt überholt haben, denn sie kam kurz hinter mit ins Ziel.
Den Hohlweg überwand ich noch straufrei aber schon im Gänsemarsch wandernd, womit einige Zeit auf der Strecke blieb. Danach gab ich die kurz aufgeblitzte Idee auf, in Richtung 4 h zu laufen. Hinter dem Hohlweg machte die brennende Sonne das Laufen langsam schwerer. Bewusst mich schonend lief ich nun im Wohlfühltempo weiter und wanderte ab Neustadt so manche Steigung hinauf. Häufig blickte ich dabei auf ein blaues Shirt eines Läufers vom Laufclub Potsdam. Erst als am Zielhang Amanda (schon wieder in Zivilsachen) auf die Bahn sprang und ihn ein Stück begleitet, erkannte ich, dass es unser Kieler war. Mein Schulterklopfen schien ihn motiviert zu haben, denn er flitzte darauf hin im Eiltempo den Rest des Berges hinauf. In der Sportplatzrunde wartete er wieder auf mich und lief mit mir durch das Ziel. Leider sah ich ihn hinterher nicht mehr, denn ich hatte doch erst mal mit mir zu tun. Ich war mit 4:24 im Ziel und damit drei Wochen nach dem Wienmarathon ganz zufrieden, selbst wenn ich eigentlich 10-15’ weniger im Kopf hatte und ich Wien eine halbe Stunde schneller war.
Nach dem ersten Abhängen im Schatten und dem Duschen konnte ich am Zieleinlauf noch Gunter und Tati bejubeln, die trotz ihrer Superzeit erst mal loswerden musste, wie hart es war.
Um 15.00 zogen wir auf die Wiese, wo wir Conni bei der Siegerehrung bejubeln konnten. Da wir jemand mit nach Arnstadt nehmen mussten, konnten wir leider nicht bis zum Abend bleiben, was aber auch ganz gut war, denn ich hatte mir einen leichten Sonnenstich geholt
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